Wir verstehen
Organisationen als offene Gebilde, eingebettet in eine komplexe, manchmal sogar
chaotische Umwelt. Organisationen werden wesentlich von Menschen bestimmt. Diese
verfolgen zwar alle ein offizielles Organisationsziel, verstehen aber häufig
individuell etwas ganz anderes darunter. Das macht Organisationen komplex und in
der Zusammenarbeit kompliziert. So gesehen funktionieren Organisationen wie
lebendige Organismen und müssen so behandelt werden, wenn sie erfolgreich sein
sollen.

Das bedeutet,
dass erfolgreiche Organisationsentwicklung ein dynamischer Prozess ist, der die
Organisation, die in und mit ihr arbeitenden Menschen und ihre Systeme, umfasst.
Alle drei Komponenten sind gleichermaßen zu entwickeln, um ein stabiles,
zielorientiertes, der Umwelt angemessenes Fließ-Gleichgewicht zwischen den drei
Komponenten zu ermöglichen. Organisationen und Systeme sind rational planbar,
Menschen jedoch nicht. Deshalb stellt die Personalentwicklung die
komplizierteste Herausforderung dar.
Mensch und
Organisation stehen in ständiger Wechselbeziehung:
 |
Verhalten schafft Verhältnisse und Verhältnisse schaffen
Verhalten.
|
Selbstverantwortlich arbeitende und lernende Menschen, die Problemlöser
und Nutzbringer ihrer internen und externen Kunden sind, sind für eine
kundenorientierte und lernende Organisation unabdingbar. Denn Begeisterung bei
der Belegschaft im Inneren ist die Voraussetzung für äußere Zufriedenheit
draußen bei den Kunden:
 |
Es kann nur nach außen getragen werden, was innen vorhanden
ist.
|
Kundenorientierte und lernende Menschen sind den Turbulenzen der Umwelt
auf Dauer besser gewachsen.
Für jede Form
von erfolgreicher Organisationsentwicklung gilt:
 |
Menschen und
Organisationen müssen da abgeholt werden, wo sie sich gerade befinden und nicht
dort, wo man sie gerne hätte.
Betroffene
beteiligen – Beteiligte betroffen machen.
Erfolg muss
ICH wollen! |
Konstruktiver Optimismus ist ein hilfreicher Begleiter, frei nach dem
Club of Rome:
 |
Die Zukunft ist ein Freund . . . und kein
Dieb.
| |